Bürgerforum Energiewende Hessen

Bürgerforum Energiewende Hessen

Mit Coaching, Mediation, Informationen und Faktenchecks Kontroversen um erneuerbare Energien entschärfen – das ist der Auftrag des Bürgerforums Energiewende Hessen (BFEH).

Bürgerforum Energiewende Hessen

Faktenchecks & Faktenpapiere

Die Faktenchecks des Bürgerforums sind öffentliche Expertendialoge: fachlich fundiert, gesellschaftlich ausgewogen und mit verständlichen Informationen zu Wind- und Wasserkraft, Solarenergie oder Genehmigungsverfahren. Mit Faktenchecks soll Klarheit geschaffen werden. In einem Faktenpapier werden die Ergebnisse dann verständlich aufgearbeitet und veröffentlicht.

Zu den hessenweiten Faktenchecks
Bürgerforum Energiewende Hessen im RP Darmstadt

Das Bürgerforum in Südhessen
(Regierungspräsidium Darmstadt)

Das Bürgerforum unterstützt Städte und Gemeinden in Südhessen bei Themen zu erneuerbaren Energien. Neben Fragen zur Windenergie sind auch die verschiedenen PV-Nutzungsmöglichkeiten relevant.

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Bürgerforum Energiewende Hessen im RP Giessen

Das Bürgerforum in Mittelhessen
(Regierungspräsidium Gießen)

Erneuerbare Energien in Mittelhessen – das Bürgerforum unterstützt Kommunen in den Landkreisen Limburg-Weilburg, Lahn-Dill, Gießen, Marburg-Biedenkopf und den Vogelsbergkreis im frühzeitigen Dialog beim Ausbau von Wind-, Wasser- und Solarenergie.

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Bürgerforum Energiewende Hessen im RP Kassel

Das Bürgerforum in Nordhessen
(Regierungspräsidium Kassel)

Das Bürgerforum unterstützt Kommunen in den Landkreisen Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder, Hersfeld-Rothenburg, Fulda, Werra-Meißner und Kassel beim Dialog rund um den Ausbau erneuerbarer Energien. Aktuelle Schwerpunkte in den Kommunen sind Windenergie, (Freiflächen-)Photovoltaik und Wärme aus Geothermie, sowie integrierte Quartiersentwicklung.

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Positive Energie für Nidderau, Ober-Ramstadt und Eschborn!

 

Info-Veranstaltungen zu erneuerbaren Energien in Nidderau am 23. März, in Ober-Ramstadt am 29. März und in Eschborn am 30. März

Im Rahmen der Positive-Energie-Wochen des Landes Hessen fanden in Südhessen drei große Abendveranstaltungen mit Informationen und Mitmach-Angeboten  rund um erneuerbare Energien in Nidderau, Ober-Ramstadt und Eschborn statt. Mit 100 bis 180 Gästen zeigte sich das starke Interesse der e Bürgerinnen und Bürger an erneuerbaren Energien.

Die Info-Veranstaltung in Nidderau stand unter dem Motto „Dach-Photovoltaik und Wärmepumpe“. Die Klimaschutzmanagerin der Stadt Nidderau, Dr. Carola Pritzkow, zeigte die Potenziale für Dach-Photovoltaik in Nidderau auf. Im Hauptvortrag erläuterte Akke Wilmes, Architekt und Diplomingenieur für ökologisches Bauen mit anschaulichen Vergleichen die Für- und Widerargumente für den Einbau einer Wärmepumpe im Eigenheim. Abschließend berichtete Martin Hardt als Bürger Nidderaus über seine Erfahrungen mit einer Dach-Photovoltaikanlage und einer Brauchwasserwärmepumpe und motivierte die Zuschauer zur Nachahmung. Zu Beginn der Veranstaltung und nach den Vorträgen standen verschiedene Informationsständen zum Thema erneuerbare Energie zur Verfügung, u.a. präsentierte die LEA LandesEnergieAgentur Hessen die „Positive Energie-Wochen“ sowie zahlreiches Informationsmaterial. Ein interaktiver Stand zum Solarkataster des Landes Hessen stand ebenso bereit wie die Stadt Nidderau und ein Nidderauer Energieberater. Viele nutzten die Gelegenheit sich zu informieren. Die Präsentationsfolien werden auf der Webseite der Stadt Nidderau veröffentlicht.

Bei der Veranstaltung in Ober-Ramstadt präsentierte Bürgermeister Silbereis, wie sich die Stadt im Bereich der erneuerbaren Energien aufstellt und welche Projekte z.B. zu Solarenergie, Ladeinfrastruktur und energieeffizienten Bauprojekten durchgeführt werden. Darüber hinaus zeigten die Klima-Initiative Ober-Ramstadt und die LEA LandesEnergieAgentur Hessen, was Bürgerinnen und Bürger konkret in Bezug auf erneuerbare Energien und Energiesparen selbst machen können. Neben den Vorträgen bestand auch die Möglichkeit an Informationsständen mit der Stadt, der Klima-Initiative und der LandesEnergieAgentur ins Gespräch zu kommen und sich am Solarkataster über die Potenziale des eigenen Dachs zu informieren, sowie ein Balkonmodul anzufassen.

Die Veranstaltung in Eschborn begann mit einem Markt der Möglichkeiten zu Klimaschutz, Energie, Mobilität und Nachhaltigkeit in Eschborn bei dem sich private Initiativen und Unternehmen präsentierten, die sich für "Positive Energien" engagieren. Zum Beispiel waren dies die SolarInvest-Energiegenossenschaft, eine Climate-Working-Group, die Energieberatung von Stadt und Landkreis sowie die Universität Kassel mit „Heizen mit Daten“. Dazu gab es ein vielfältiges Angebot zum Mitmachen wie den "Klima-Taler", ein Lastenrad sowie mehere Balkon-Solarkraftwerk zum Anfassen.

Neben dem Markt der Möglichkeiten stellte die Stadt Eschborn in kurzen Vorträgen ihr Engagement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit vor. Klimaschutzmanager Edmund Flößer-Zilz, Nahmobilitätsbeauftragter Andreas Gilbert und Referentin für Nachhaltigkeit und Fair-Trade Bianca Bellchambers zeichneten ein breites Bild der Möglichkeiten, die es in Eschborn bereits gibt und was es noch geben soll.

 Im Podiumsgespräch, das auch Fragen aus dem Publikum aufgriff, sprach Eschborns Erste Stadträtin Bärbel Grade, die für Klimaschutz und Energie verantwortlich ist, unter anderem mit Steffen Bender, ein Mitglied des Nachhaltigkeitsclusters der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. In einer Absichtserklärung hatte die GIZ kürzlich mit der Stadt Eschborn eine Vereinbarung zur nachhaltigen, kommunalen Wärmeversorgung getroffen. Auch Mitarbeitende von Unternehmen engagieren sich für das Klima: diese Perspektive brachte Rainer Müller, ein Mitglied der Climate Working Group der Gruppe Deutsche Börse, in die Gesprächsrunde ein.

Den Abschluss der Veranstaltung machte Jan Hegenberg, Autor des Bestsellers "Weltuntergang fällt aus". Er stellte die Thesen aus seinem Buch vor und diskutiert mit den Bürgerinnen Bürger, die viele Fragen an ihn stellten.

Zum Veranstaltungsclip Eschborn (YouTube)

In den Positive-Energie-Wochen werden Erfolgsgeschichten der Energiewende erzählt und Beispiele aus den Bereichen Wirtschaft, Klimaschutz und finanzieller Bürgerbeteiligung vorgestellt, unter dem Motto: "Weil alle was davon haben". An den Aktionswochen können Kommunen, Unternehmen, Vereine und viele mehr teilnehmen. Informationen und Materialien finden Sie unter www.was-bringts-mir.de.